Günther Hildebrand: Das Gefahrhundegesetz muss dringend überarbeitet werden
Günther Hildebrand: Das Gefahrhundegesetz muss dringend überarbeitet werden
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FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1
Presseinformation
Wolfgang Kubicki, MdL
Vorsitzender
Günther Hildebrand, MdL
Nr. 504/2011 Stellvertretender Vorsitzender
Katharina Loedige, MdL
Parlamentarische Geschäftsführerin
Kiel, Mittwoch, 5. Oktober 2011
Gefahrhundegesetz
www.fdp-sh.de
Günther Hildebrand: Das Gefahrhundegesetz muss
dringend überarbeitet werden
Zur Diskussion über das Gefahrhundegesetz erklärt der tierschutzpolitische
Sprecher FDP-Landtagsfraktion, Günther Hildebrand:
,,Der erneute Angriff eines Hundes auf einen Menschen verdeutlicht den
Handlungsbedarf bezüglich des Gefahrhundegesetzes. Weil der FDP
diese Problematik schon länger bewusst ist, hat sie in den Koalitionsver-
trag die Forderung hineinverhandelt, eine Novellierung dieses Gesetzes
anzugehen. Die jetzt erfolgten Vorfälle bestätigen uns in diesem Ansin-
nen."
Der Koalitionsvertrag beinhalte die Forderung zur Abschaffung der Ras-
seliste. ,,Darüber hinaus müssen aber auch weitere Teile des Gesetzes
neu geregelt werden. So muss es nach der Abschaffung der Rasseliste
eine neue Definition für einen gefährlichen Hund geben, die jedoch un-
abhängig von der Rasse sein muss." Alle Hunde könnten durch falsche
Haltung ein aggressives Verhalten entwickeln, erklärt Hildebrand. Des-
halb könne ein Wesenstest für als gefährlich eingestufte Hunde zukünf-
tigen Attacken wesentlich besser vorbeugen als Rasselisten.
,,Da die Qualität der Hundehaltung entscheidend ist, sollten wir auch
überprüfen, ob ein allgemeiner Sachkundenachweis für Hundehalter, wie
er in Niedersachsen ab 2013 Pflicht ist, nicht auch für Schleswig-
Holstein eine Möglichkeit sein könnte." Die FDP-Fraktion werde die Ge-
spräche mit ihrem Koalitionspartner über eine Überarbeitung des Geset-
zes intensiv vorantreiben, erklärt Hildebrand abschließend.
Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag,
Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497,
E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/
Hier nochmal der link dazu : http://www.ltsh.de/presseticker/2011-10/05/17-22-24-4b4b/