Mindener Fellnasen


Bürgerinitiative zum Wohl der Hunde aller Rassen



Hat Hamburg zu viel Geld...?

#1 von Katy D , 30.12.2010 18:26

30.12.2010
Diskussion: Sind 318.000 Euro für Hamburgs Kampfhunde angemessen?

Hamburg (aho) – In Hamburg ist eine Diskussion um die Kosten für die dauerhafte Unterbringung von nicht vermittelbaren Kampfhunden entstanden. Der Hamburger Tierschutzverein betreut im Tierheim Süderstraße zurzeit 57 dieser Tiere. Die Kosten betragen nach Recherchen des Hamburger Abendblatts pro Monat 26.505 Euro. Der Bund der Steuerzahler (BdSt) Hamburg äußerte sich gegenüber der Zeitung empört: “Ein Hartz-IV-Empfänger hat im Monat 359 Euro zum Leben zur Verfügung. Die Unterbringung eines Kampfhundes im Tierheim kostet bis zu 465 Euro. Da stimmen doch die Relationen nicht mehr”, sagte Geschäftsführer Marcel Schweitzer dem Hamburger Abendblatt. “Es kann doch nicht sein, dass ein Tier jahrelang im Tierheim lebt und den Steuerzahler so viel wie ein Mittelklassewagen kostet!”

In einem Kommentar beleuchtet Axel Tiedemann im Hamburger Abendblatt das Problem. Für ihn ist der Umgang mit Tieren paradox: „Da gibt der Steuerzahler in Hamburg 26.500 Euro pro Monat für die Unterbringung von Kampfhunden aus. Gleichzeitig hat die Gesellschaft keinerlei Bedenken, Rinder, Schweine oder Hühner massenhaft zu schlachten. Wir machen Unterschiede, töten die einen, und betreuen mit viel Geld die anderen. Die 26.500 Euro sind der Preis dafür, dass wir uns die unterschiedliche Behandlung von Schwein und Hund leisten. Das ist richtig so. Das ist aber auch paradox. Andernfalls bliebe nichts übrig, als die Hunde einzuschläfern“, so der Journalist in seinem Kommentar.

Quelle : AHO-Redaktion


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Katy D
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RE: Hat Hamburg zu viel Geld...?

#2 von Curtis , 31.12.2010 16:03

Hamburg. Die teure Unterbringung von Kampfhunden im Tierheim Süderstraße sorgt für Diskussionen über das Hundegesetz: "Dieses scharfe Gesetz sorgt dafür, dass diese Hunde so gut wie gar nicht in Hamburg vermittelt werden können und so immense Kosten verursachen", sagte Thomas Schröder, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Tierschutzbundes, und fordert eine Lockerung. So weit geht SPD-Innenexperte Andreas Dressel nicht: "Das Hundegesetz muss aber auf den Prüfstand gestellt werden. Es ist weder im Sinne des Tierschutzes noch des Steuerzahlers, dass positiv wesensgeprüfte Hunde ihr Leben im Tierheim verbringen."

Wie berichtet, sind zurzeit 57 Kategorie-1-Hunde im Tierheim untergebracht - viele seit Jahren. Für jedes Tier bezahlt die zuständige Gesundheitsbehörde 15 Euro am Tag. Auf Abendblatt-Anfrage kündigte Gesundheitssenator Dietrich Wersich (CDU) an: "Die Regelung zur Vermittlung von Kategorie-1-Hunden wird mit den Bezirksämtern präzisiert. Es liegt uns daran, dass diese Tiere nach bestandenem Wesenstest in gute Hände vermittelt werden." Ziel sei es auch, die hohen Unterbringungskosten zu reduzieren. Aber nicht um jeden Preis, denn im Vordergrund stünde weiterhin der Schutz der Hamburger, so Senator Wersich.(ug)


Quelle : Hamburger Abendblatt

 
Curtis
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